Kategorien
Hietzinger Synagoge

Die Pläne von Hans Kupelwieser

Wodurch die Tafel ersetzt werden sollte war bereits bei der ersten Sitzung der Kulturkommission klar, die Vergangenheit mit der Gegenwart zu konfrontieren war naheliegend, da es gerade von der Synagoge ein Foto gibt, das von diesem Standpunkt aufgenommen wurde, wo heute das Erinnerungszeichen steht.

Mit dem Bildhauer Hans Kupelwieser hatte die Volkshochschule Hietzing einen Künstler gefunden, der bereits an anderen Orten markante und denkwürdige Mahnmale gestaltet hatte.

Von der Idee zur Realisierung braucht es UnterstützerInnen und Geldgeber. Ein Unterstützungskomitee wurde gegründet und als Finanziers konnte die Stadt Wien, der Nationalfonds der Republik Österreich für die Opfer des Nationalsozialismus, die Kulturvereine von Hietzing und private Sponsoren gefunden werden. Zu den Realisatoren der Idee gehörte aber auch Günter Dräger, der notwendigen Planungsarbeiten übernahm.

Realisiert wurde das Denkmal von Hans Kupelwieser. 

Die Arbeiten am Denkmal in der Eitelbergergasse/Neue Weltgasse, das ein Fenster im Alltag sein soll, konnten Ende Oktober 2004 abgeschlossen werden und war durch die Kooperation von Sponsoren und Realisatoren möglich.

Die Planungsphase für dieses Denkmal ist in einer Diashow dokumentiert.

Schreibe einen Kommentar