In Kooperation mit dem Bundesgymnasium Fichtnergasse wurde am 10. November 2014 eine weitere Tafel im Rahmen der Aktion „Juden in Hietzing“ für die ermordeten SchülerInnen und LehrerInnen des Gymnasiums und für die BewohnerInnen in den umliegenden Gassen eingeweiht.
Begrüßung: Dr. Robert Streibel (Direktor der VHS Hietzing), Bezirksvorsteherin Dr. Silke Kobald, Prof. Mag. Ulrike Pichler (in Vertretung der Direktorin), Prof. Mag. Barbara Blasche-Hadek (für die Alt-Hietzinger), Lara Gigler und Anthea Vöhl (7A), Prof. Dr. Roland Kadan
Mit Unterstützung der „Vereinigung der Alt-Hietzinger“ und des ZukunftsFonds der Republik Österreich.
Am 8. November 2013 wurde vor dem Gymnasium und Realgymnasium (GRG) Wenzgasse im 13. Bezirk eine Gedenktafel enthüllt, die an jene SchülerInnen, LehrerInnen und NachbarInnen des Gymnasiums erinnern soll, die während der Zeit des Nationalsozialismus vertrieben und ermordet wurden. Die Tafel wurde beim heutigen Haupteingang der Schule, Larochegasse 2, aufgestellt.
Die Tafel wurde in Zusammenarbeit mit dem Gymnasium Wenzgasse und der Bezirksvertretung Hietzing errichtet. Auf der Gedenktafel wurden jeweils Name, Geburtsdatum, Adresse und Schicksal der betroffenen Personen aufgelistet.
Die Enthüllung erfolgte durch Bezirksvorsteherin Silke Kobald, dem Direktor der Volkshochschule Hietzing, Robert Streibel sowie dem Schuldirektor Andreas Paseka. SchülerInnen lasen aus den Erinnerungen ehemaliger Schülerinnen.
Auf der Gedenktafel ist ein Bildausschnitt einer Arbeit der Künstlerin Brigitte Gadnik-Jiskra zu sehen.
Am 8. November 2013 wurde an der Fassade des Hauses in 13., Lainzer Straße 74 eine Gedenktafel enthüllt. Sie erinnert an die Familie Szeczi, die in diesem Haus gewohnt hatte und während der Zeit des Nationalsozialismus vertrieben und ermordet worden war. Die Tafel wurde in Zusammenarbeit mit der Bezirksvertretung errichtet.
Am 7. November 2013 wurden auf der Paul-Amann-Brücke zwischen Hietzing und Penzing zwei Gedenktafeln enthüllt, die das Leben des Schriftstellers Paul Amann sowie seinen Briefwechsel mit dem Schriftsteller Thomas Mann beleuchten. Amann musste unter dem Nationalsozialismus im Jahr 1939 zuerst nach Frankreich und zwei Jahre später in die USA flüchten. Die Tafel wurde in Zusammenarbeit mit der Bezirksvertretung und dem Goethe-Gymnasium errichtet.
An der Enthüllung nahmen unter anderem die Bezirksvorsteherinnen des 13. und 14. Bezirks, Silke Kobald und Andrea Kalchbrenner, der Direktor der Volkshochschule Hietzing, Robert Streibel, sowie der Direktor des Goethe-Gymnasiums, Hubert Kopeszki, teil. SchülerInnen des Goethe-Gymnasiums wirkten an der Gestaltung der Gedenkfeier mit.
Im Rahmen des Projektes „Farben der Deportation“ besuchte ein Team der VHS Hietzing die Deportationsorte in die Hietzinger Jüdinnen und Juden gebracht wurden.
Vor Ort wurden die unterschiedlichsten Formen des Erinnerns umgesetzt. Dies reichte von der Bitte an Passanten sich mit Tafeln mit den Namen von Hietzinger Opfern fotografieren zu lassen wie in Riga bis hin zur Errichtung eines Gedenkwaldes in Maly Trostinec.
Besucht wurden: Theresienstadt, Auschwitz, Lodz (Litzmannstadt), Maly Trostinec, Riga, Kaunas, Kielce und Modliborzyce.
Artikel von Professor Dr. Max Eisler aus dem Jahr 1928
Der Wettbewerb um eine neue Synagoge, den unlängst ein Hietzinger Verein veranlasst hat, darf aus mehrerlei Gründen ein allgemeines Interesse für sich in Anspruch nehmen. Nicht nur wegen der Besonderheit der Aufgabe, die hier nach einer undenklich langen Pause endlich wieder einmal gestellt wurde, und wegen der charaktervollen Modernität der Lösungen, die sie gefunden hat; also nicht allein vom Standpunkte der Kunst, sondern auch von dem der Organisation ihrer Arbeit. Denn es ist hier so nebenbei um die Anerkennung jener körperschaftlichen Grundrechte gegangen, welche unsere Architekten anderwärts längst schon durchgesetzt haben, um die sie aber in privaten Kreisen immer noch kämpfen müssen. Es ging um die Form der Ausschreibung. Zur selben Zeit hatte nämlich eine dem Hietzinger Verein sehr nahestehende Gemeinschaft eine neue Friedhofsanlage ausgeschrieben.
Die Einladung an die Teilnehmer war in der auch sonst üblichen Weise abgefaßt, sie enthielt nur einen kleinen Schönheitsfehler: Die den besten Entwürfen zuerkannten Preise sollten nicht weiter verbindlich sein, das heißt, die Veranstalter der Konkurrenz sicherten sich von vornherein und für alle Fälle freie Hand, die gekrönten oder angekauften Projekte sollten nicht nur in ihren Besitz übergehen, sondern die Auftraggeber mit ihnen auch nach ihrem Gutdünken verfahren dürfen, sie von zweiter Hand durchführen lassen, sie teilweise und gemischt benützen oder im Archiv hinterlegen können. Das kam schon einer völligen Entrechtung der Wettbewerber gleich. Überdies ließ die Zusammensetzung der Jury, der etliche tüchtige und ehrenwerte Männer angehörten, aber kein Architekt von maßgebendem Rang, noch Schlimmeres befürchten.
Die Befürchtungen haben sich erfüllt. Wir haben uns damals mit allen nur statthaften Mitteln bemüht, die Situation noch in letzer Sekunden zu retten. Umsonst. Die Kommission bestand auf ihrem Schein. Jetzt hat sie das Nachsehen. Denn gerade die besten, standesbewussten Kräfte haben nicht mitgetan, das Ergebnis der Ausschreibung war fast belanglos. Schade drum. Der neue Friedhof wird jetzt schlecht und recht zusammengebastelt werden, der Wiener Künstlerschaft ist wieder einmal – für Jahre hinaus – ein eminent modernes Problem verlorengegangen. Und schon darum, weil zur gleichen Zeit jener bescheidene Hietzinger Verein anders als die ihm in mancher Hinsicht übergeordnete Kultusgemeinde, weil er nach dem guten neuen Brauch verfahren ist, hat sein Unternehmen grundsätzliche Bedeutung. Er hat einen Anfang gemacht, dessen günstige Wirkungen in gewissen Kreisen nicht ausbleiben können. Denn da ihm seine Haltung nur Vorteile gebracht hat, werden über kurz oder lang auch jene einsehen, dass es sich im neuen, rechtmäßigen Gleise besser fährt.
In Hietzing hat man von Grund auf sauber gebaut. Hier hieß es: der erste Preis soll auch verwirklicht werden. Und die Jury wählte Josef Hoffmann zu ihrem Leiter. Der Ertrag des Ausschreibens hat dieser Vorbereitung entsprochen. Wenn es auch weiter so ordentlich zugeht, wird Hietzing den ersten rechten Tempelbau in Österreich bekommen. Der alte Tempel in Jerusalem war eine Opferstätte mit Priester- und Chordienst. Die Synagoge, die seit der Zerstörung des Nationalheiligtums an seine Stelle trat, ist ein Bethaus. Sie dient der Versammlung der Gläubigen für ihre gemeinsame Andacht. Aber sie dient auch, in besonderen Stunden, dem Verlesen und Abhören des Gesetzes. Die Beter wenden sich nach Osten, dorthin, wo im erhöhten Schreine die Gesetzesrollen aufbewahrt werden. Gelegentlich werden die Rollen aus der „Bundeslade“ gehoben, in die Mitte der Gemeinde, zum Pult des „Almemors“ hingetragen, und mit ihnen wendet sich die Versammlung von allen Seiten dem Schriftkundigen zu, um den Vortrag des Gesetzes zu vernehmen. Auf solche Art sind nicht nur die Hauptrichtungen und der Mittelpunkt natürlich gegeben, sondern auch Funktion, Charakter und Sinn der Anlage wesentlich gekennzeichnet. Denn was sonst noch hinzukommt, die Absonderung der Frauen auf der nach alter Sitte vergitterten oder verschleierten Galerie, der Vorraum für die Waschung und der Nebenraum für das Studium der Überlieferung, endlich die bis in den Hof reichenden Einrichtungen für die Hochzeitsbräuche, das alles umgibt nur den Kern, ohne umgestaltend in ihn einzugreifen.
Die Teilnehmer an dem Hietzinger Wettbewerb haben sich leider nicht rein an diese ursprüngliche und sinnvolle Ordnung, die Hugo Gorge vor Jahren in seinem ersten Entwurf für dasselbe Objekt so feinfühlig erneuert hatte, halten dürfen. Denn die Vorschrift verlangte nach neumodischer Manier die nahe Nachbarschaft von Lade und Almemor, wodurch die Zentralanlage wegfiel und nur der einseitig gerichtete Hallenbau übrig blieb. Man wird das aufrichtig bedauern müssen Denn auf diese Weise ist nicht nur die gründliche, das Problem an seinen Wurzeln fassende Regeneration des Synagogentyps verhindert worden, sondern auch an Stelle des lebhafteren Formenspiels, das jene Verbindung der östlichen Betrichtung und der Gruppenbildung rundum den Vorleser herbeigeführt hätte, notgedrungen die Monotonie des Raumes getreten.
Die Architekten trifft keine Schuld, aber es vermindert den Wert ihrer Lösungen, der unter anderen Umständen vorbildlich hätte werden können. Doch innerhalb der gegebenen Grenzen haben die Träger der drei Preise und der Urheber des angekauften Projektes mit dem Kennwort „Der neue Welttempel“ ganze Arbeit geleistet. Denn sie sind sauber und sachlich vorgegangen. Ohne falschen Sentimentalität. Und eben das war nach den vielen trüben Erfahrungen auf diesem Felde fast das Wichtigste für ihr Beginnen.
Die Synagoge hat seit undenklichen Zeiten keine andere lebendige Tradition als die ihrer Kultbestimmung. Ihre überlieferten Formen sind – auch in Wien – eine träge Mischung von allerhand fremden Stilelementen, welche die Juden auf den Wegen ihrer Jahrhunderte währenden Wanderungen mitgenommen haben. Der einfach würdige, von der Mystik seines Helldunkels durchrauschte Saalbau des berühmten Portugiesentempels in Amsterdam ist trotz seiner Eignung für eine zeitgemäße Erneuerung ohne Nachfolge geblieben. Dagegen hat sich im letzten Menschenalter in Deutschland ein romanischer Typ, bei uns ein fragwürdiger Orientalismus breitgemacht, der sich ganz unverhohlen aufs „Maurische“ beruft – der eine wuchtig, fast bedrückend, der andere farbhell und heiter, beide aber prachtliebend bis zum Ostentativen und schon deshalb dem Wesen der gesammelten Andacht wiedersprechend, das hier seine Stätte hat.
Der Jugendtempel in unseren Ländern müsste vielleicht irgendwie die Form eines Zeltes bekommen, eines Gehäuses für die tragbare Bundeslade, zum Abbruch und Umzug bereit, die Notform eines Tempels für ein Volk auf der Wanderschaft. In dem ersten Entwurf Gorges war dieser treibende Gedanke überall sinnfällig geworden. Aber auch in seinem zweiten, der jetzt vorliegt, ist er – trotz der gebotenen Rücksichtnahme auf die Forderung der Bauherren – noch verspürbar. Und schon deshalb erscheint er uns als der beste. Der aus Bruchstein aufgeführte Würfel, nach außen vermauert, im Inneren vielfältig aufgeschlossen und auch für die festlichen Umzüge wohl geeignet, hat eine klare und gelenkige Anmut. Bis zu dieser sorgsam gesiebten und verinnerlichten Einfalt, die nebstbei auch die Umgebung, das frei verbaute Gelände im Wiener Außenviertel, in acht nimmt, sind die anderen nicht vorgedrungen. Aber auch sie haben die sentimentalen Attribute, die bisher den Gegenstand überwuchert hatten, entschlossen abgestreift und sich an den bauhaften Kern gehalten.
In diesem Sinne sind auch ihre Lösungen gut und modern. Modern ist der durchsichtige und zweckmäßige Grundriss Arthur Grünbergers, der den ersten Preis erhalten hat. Originell und eingefühlt sind die beiden Baldachine mit ihren Freitreppen zu Seiten des Haupteinganges, die hinauf zu den Galerien der Frauen führen. Sie geben dem Ganzen einen Auftakt südlicher Leichtigkeit. Und in denselben Himmelsstrich verweisen die flachgedeckte, mit Zinnen umkränzte Hausform, die stalagtitenartigen Bogenzapfen, die Rautenmuster der Fenster. Aber die Rhythmik, die all das verbindet, um es am Ende, wieder aufzulösen, ist neu. Scharf stehen einander de Entwerfer der Einsendungen „Aus Erfahrung“ und „Der neue Welttempel“ entgegen. Beide sind Anhänger der körperhaften Masse, selbst die Glieder ihrer Bauwerke wirken nur wie Rumpfstücke. Beide bringen in die Wiener Vorstadt befremdliche Formen. Aber der eine bringt – wenn auch in lebendiger Durchgestaltung – Historisches, einen festungshaften Saalbau von romanischer Gedrungenheit der Verhältnisse, der andere mit derb bündigem Zuschnitt einen ausgesprochenen Amerikanismus, ein Magazin, also eine Art monumentalen Notbau, der dem heutigen Durchgangszustand des Problems ungeschminkten Ausdruck gibt. Zwischen solchen fast diametralen Gegensätzen bleibt dieses Problem des neuen Judentempels noch immer ungelöst. Doch es ist durch die Hietzinger Konkurrenz in Fluss gekommen. Und das verleiht dem Fall allgemeine Bedeutung.
Geboren 1948 in Lunz in Niederösterreich hat er an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt und später an der Hochschule für Angewandte Kunst studiert und ist seit 1995 Professor an der TU Graz, Institut für Zeitgenössische Kunst.
Einzelausstellungen Galerie Hummel, Wien Secession, Wien¸ MAK – Museum für Angewandte Kunst, Wien, Kulturinstitut, Mailand im Kunsthaus Muerz und zuletzt , Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz. Der Künstler Hans Kupelwieser wird in einem virtuellen Rundgang durch die Werkschau in der Neuen Galerie in Graz dokumentiert. Rolf Sachsse hat in seinem Aufsatz Das Photogramm als skulpturale Reprojektion eine profunde kunsttheoretische Auseinandersetzung mit dem Werk Kupelwiesers geliefert. Die Arbeit Eine Schwelle zwischen Erinnern und Vergessen von Hans Kupelwieser auf dem jüdischen Friedhof in Krems wurde 1995 eingeweiht.
Mehr als zwei Jahre hat es gedauert, bis der Plan, die alte Gedenktafel durch ein zeitgemäßes Erinnerungszeichen an die Hietzinger Synagoge zu ersetzen, realisiert werden konnte.
Die Synagoge war von Arthur Grünberger geplant und 1928 eingeweiht worden. Während des Novemberpogroms wurde die Synagoge 1938 niedergebrannt und zerstört.
Wir haben einen Standpunkt. „Standpunkt Geschichte“ heißt dieses Denkmal von Hans Kupelwieser. Nur wer einen Standpunkt einnimmt kann die Geschichte erkennen.
Die Idee ist einfach und weil sie so einfach ist, ist sie so vieldeutig. Der Punkt markiert das Ende eines Satzes. Doch vieles ist notwendig bis es zu diesem Punkt kommt.
Am Beginn steht vielleicht die Unzufriedenheit, eine Tafel, die nur schwer lesbar ist: Kein gutes Tor zu einer verdrängten Geschichte. Die Grünen haben darauf hingewiesen, und die SP und VP haben sich dieser Auffassung angeschlossen. Nicht immer muss die Befassung einer Kommission ein Begräbnis erster Klasse bedeuten.
Da die Volkshochschule Hietzing bereits seit dem Jahr 2000 ein Projekt zur Erforschung der Geschichte der Juden in Hietzing gestartet hatte, war es naheliegend, diese Stimme zu hören. Und manchmal ist es leichter, wenn im Spiel der politischen Kräfte eine neue unabhängige Kraft auf den Plan tritt.
Amerika bedeutete für mich Eleanor Roosevelt. Als wir im Februar 1939 in New York ankamen, ohne Geld und ohne englische Sprache, nur mit unserer einjährigen Tochter Lisa, war unser Selbstbewusstsein nicht sehr groß. Zu dieser Zeit begrüßte Eleanor Roosevelt, die Frau des Präsidenten der Vereinigten Staaten, eine Gruppe neu angekommener Flüchtlinge aus Österreich und Deutschland. (…)
„Wir hier in Amerika,“ sagte die berühmte hohe Stimme, „möchten, dass es Ihnen klar ist, dass Ihr Kommen keine einseitige Angelegenheit ist. Wir hier geben Ihnen eine Zuflucht und eine neue Heimat. Aber Sie, in der Tradition unseres Landes, welches aus Immigranten wie Ihnen besteht, bringen uns Ihre Talente, Ihr Wissen und Ihre Kultur. Wir danken Ihnen für diese Geschenke, welche unser Land bereichern und unseren Horizont erweitern, und wir heißen Sie willkommen.“
Stella K. Hershan, Ausschnitt aus dem Text: „Vermächtnis von Eleanor Roosevelt.
My Visit with Mrs. Roosevelt
What person in public life do you admire most?“ the psychology instructor asked his adult students. Mrs. Roosevelt`s name leaped to my mind. I was not alone in my choice. To be sure, there were three Abraham Lincolns, two George Washingtons, even one Ingrid Bergman. But Eleanor Roosevelt won by a landslife. (…)
During the summer I joined the League of Woman Voters. At the first meeting the chairlady explained that the nonparrisan purpose of the league was to acquaint people with politics, give them the facts about the persons running for election, explain bills to be vetoed or passed. „I wish the new members would tell us how they happened to join,“ the president said. Recently I read Mrs. Roosevelt`s book „You Learn by Living“ in which she speaks of two men who came to see her without a specific purpose. Had she wasted her time? I don`t think so. I feel certain that she said something vital to them, something that took root and grew, that made life more meaningful than before. She did it for me.
Stella K. Hershan, Ausschnitt aus dem Text: „My visit with Mrs. Roosevelt“ (1961)
In Freundschaft Elisabeth
Liebe Freundin! Diese vielen Biographien und Romane, die während all der Jahre über mich geschrieben wurden, haben mich eher gelangweilt. Es ist ja kein Wunder, denn die meisten wurden von Männern verfasst. Und die haben doch, wie wir wissen, keine Ahnung davon, wie Frauen fühlen. Egal ob damals oder heute. Das gilt auch für Ihren Professor Freud, den jetzt alle so bewundern. Ich halte von dem genau so wenig wie von allen anderen. Ich bin nur froh, dass er mir erspart blieb. (…)
Dieser 10. September 1898 war ein herrlicher Tag. Ich stand auf dem Balkon meines Zimmers im Hotel Beau Rivage in Genf. Neun Jahre waren seit Rudis Tod vergangen und ich glaube, es war das erste Mal seither, dass mich die Sonne wieder wärmte. Vielleicht sollte ich von nun an in der Schweiz leben, dachte ich. Es ist ein ruhiges, friedliches Land, mit ehrlichen und aufrichtigen Menschen. In den vergangenen Jahren bin ich in allen Ecken und Enden Europas gewesen. Auch in Ägypten und Nordafrika. Gerne wäre ich über das große Meer nach Amerika gereist, aber diesen Wunsch hat mir mein Mann abgeschlagen. (…)
Als sie mich auf einer Bahre zurück zum Hotel trugen, öffnete ich noch einmal meine Augen, der schneebedeckte Berg war sehr schön. Ich sah ihn noch klarer als vorher…. Dann sah ich Franz Joseph. Er saß in seinem Arbeitszimmer, hatte den Kopf auf die Arme auf dem Schreibtisch gelegt. Als er hörte, was passiert war, soll er gesagt haben „…mir bleibt wirklich nichts erspart…“ (…)
Ich wollte gern sein Haar berühren. Aber beim Vornamen konnte ich ihn immer noch nicht wieder ansprechen. Und das war also meine Geschichte. So hat sie sich zugetragen, – oder zumindest ungefähr so… Sie waren sehr geduldig mit mir. Aber nun habe ich genug erzählt. Leben sie wohl…
Stella K. Hershan, Ausschnitt aus dem Text: „Elisabeth“ (1961)
Der nackte Engel
Dresden, im Haus der Czartoryskis, 22. Dezember 1800. „Warum war ich nur ein solcher Narr und habe dich mitgenommen“, sagte Peter während unserer Flucht aus St. Petersburg immer wieder. Ich hätte nicht nachgeben dürfen!“ „Schweig endlich!“ hätte ich am liebsten gerufen. (…)
Aber natürlich wagte ich es nicht. Mein Mann ist dreiundvierzig, ich bin siebzehn – vor einem Jahr haben wir geheiratet und Fürst Bagration erwartet von mir denselben Gehorsam wie von seinen Soldaten. Es war Mitternacht, als er in sein Zimmer gestürzt kam und mich weckte.
Stella K. Hershan, Ausschnitt aus dem Text: „Der nackte Engel“ (1972)
The Maiden of Kosovo
Vienna, June 28th, 1914. „Extra! Extra!“ screamed the newspaper boys as they raced over the Ringstraße waving their papers. „His Imperial Highness, Franz Ferdinand, heir to the throne, and his wife shot to death in Sarajevo!“ Bernadette Bauer shook her head as a boy offered her a paper. Her thoughts were with Tim and her unborn baby. Politics did not interest her. They had nothing to do with her own life. Besides, no one in Vienna cared much for Franz Ferdinand.
Stella K. Hershan, Ausschnitt aus dem Text: „The Maiden of Kosovo“ (2003)
Ein Kind der Revolution
Paris 1775. Langsam dämmerte der Morgen und warf seine grauen Schatten über die Stadt. Paris! dachte das Mädchen mit dem dunklen, lockigen Haar und dem veilchenblauen Schimmer in den staunenden Augen. Yvette saß neben ihrem Vater auf dem klapprigen, alten Bauernkarren, mit dem er Obst und Kartoffeln in die Stadt führte. Paris! Sie war wirklich und wahrhaftig in Paris! (…)
„Das stimmt“, sagte Marie. „Unsere Tochter sieht genau so aus wie ihre Großmutter. Wir haben sie auch nach ihr benannt. Sie heißt Yvette.“ Nancy richtete sich wieder auf und schaute den großen Jungen an, der dicht neben Marie stand. „Ihr jüngerer Bruder?“ erkundigte sie sich höflich.
Stella K. Hershan Ausschnitt aus dem Text: „Ein Kind der Revolution“ (1989)
In der Dokumentation „Gelebt und vergessen“ an Hand der durch das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes erhobenen Opfer der Shoa wurden die Häuser und Wohnungen der hier bis 1938 lebenden Juden fotografiert.
Die Bilder der Fassaden, der Vorgärten, der Haus- und Eingangstore erinnern in keiner Weise an die Personen, die hier gelebt haben.
Eine andere Bezirksgeschichte, ein anderer Blick auf den Bezirk soll damit provoziert werden.
Anton Langer Gasse 26
Alfred Popper, deportiert 12.08.1942 nach Drancy/Auschwitz
Auhofstraße 1
Moritz Glücklich, Schicksal unbekannt
Auhofstraße 2
Chaim Wolf Wilshelm Rosenfeld, Schicksal unbekannt
Natalie Rosenfeld, Schicksal unbekannt
Auhofstraße 7
Irene Jerusalem, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Auhofstraße 11
Kurt Aschkenasi, Schicksal unbekannt
Robert Aschkenasi, deportiert 06.01.1940 nach Dachau
Fritz Smetana, Schicksal unbekannt
Auhofstraße 43
JakobBiel, deportiert 15.10.1941 nach Litzmannstadt
Margarete Kraus, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Maria Charlotte Kraus, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
CäcilieSpiegel, deportiert 15.10.1941 nach Litzmannstadt
Auhofstraße 58
BertaKohn, deportiert 17.08.1942 nach Minsk
Auhofstraße 78
OttoKornreich, Schicksal unbekannt
Auhofstraße 145
ErnstNeuner, deportiert 10.09.1942 nach Theresienstadt
Auhofstraße 146
HeinrichBöhm, Schicksal unbekannt
Auhofstraße 166
Adele Hoffmann, deportiert 26.02.1941 nach Opole
Auhofstraße 212
Berta Feigl, Schicksal unbekannt
Auhofstraße 221
Robert Rosenthal, Schicksal unbekannt
Auhofstraße 241
Norbert Klinger, Datum nicht bekannt, nach H/Sachsenhausen
Dommayergasse 5
Friederike Sachs, deportiert 28.11.1941 nach Minsk
Dommayergasse 6
Emma Mintz, deportiert 28.11.1941 nach Minsk
Mathilde Spielmann, deportiert 28.10.1941 nach Litzmannstadt
Maximilian Spielmann, deportiert 28.10.1941 nach Litzmannstadt
Amalie Weber, deportiert 06.02.1942 nach Riga
Leopold Weber, Schicksal unbekannt
Eitelbergergasse 13
Hugo Beer, deportiert 23.11.1941 nach Kowno
JeanetteBeer, deportiert 23.11.1941 nach Kowno
Max Guth, Datum nicht bekannt nach H/Auschwitz
Julius Markstein, deportiert 23.11.1941 nach Kowno
Olga Markstein, deportiert 23.11.1941 nach Kowno
Anna Müller, deportiert 28.10.1941 nach Litzmannstadt
Adolf Stulz, deportiert 23.11.1941 nach Kowno
Eitelbergergasse 24
Lilly Margarete Ichheiser, deportiert 23.11.1941 nach Kowno
Ilona Schüller, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Erzbischofgasse 59
Emma Sauer, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Samuel Sauer, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Feldkellergasse 38
Alfred Dünmann, deportiert 04.11.1942 nach Drancy/Auschwitz
Feldmühlgasse 17
Betti Dorfmann, deportiert 11.01.1942 nach Riga
Josefine Herzog, deportiert 02.11.1941 nach Litzmannstadt
Fichtnergasse 5
Alfred Krauss, Schicksal unbekannt
Fichtnergasse 11
Hermine Kubie, deportiert 04.04.1942 nach Brünn/Theresienstadt
Siegfried Kubie, deportiert 04.04.1942 nach Brünn/Theresienstadt
Firmiangasse 21
Rosa Luzzato, deportiert 30.03.1943 nach Theresienstadt
Ruth Weisz, deportiert 09.10.1942 nach Theresienstadt
Firmiangasse 34
Emma Hoffmann, Datum nicht bekannt, nach B/UL
Heinrich Hoffmann, Schicksal unbekannt
Fluhrgasse 2
Gabriele Basch, deportiert 19.10.1941 nach Litzmannstadt
Gallgasse 69
Paul Lorenz, deportiert 31.08.1942 nach Maly Trostinec
Paul Lorenz, deportiert 31.08.1942 nach Maly Trostinec
Gallgasse 75
Alfred Arthur Felix, deportiert 15.10.1941 nach Litzmannstadt
Kunigunde Felix, deportiert 28.01.1942 nach Riga
Malvine Felix, deportiert 15.10.1941 nach Litzmannstadt
Max Felix, deportiert 28.01.1942 nach Riga
Ghelengasse 4
Ernst Epstein, Datum nicht bekannt, nach Budapest/UL
Frieda Epstein, Datum nicht bekannt, nach Budapest/UL
Josefine Epstein, Datum nicht bekannt, nach Budapest/Riga
Max Epstein, Schicksal unbekannt
Siegfried Epstein, Datum nicht bekannt, nach Budapest/UL
Gloriettegasse 2
Georg Gross, deportiert 19.02.1941 nach Kielce
Helene Reich, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Habenberggasse 16
Alice Krausz-Lilienthal, Datum nicht bekannt, nach PL/UL
Hietzinger Hauptstraße 5
Leontine Fischer, deportiert 17.08.1942 nach Minsk
Hietzinger Hauptstraße 6
Karoline Holub, deportiert 13.08.1942 nach Theresienstadt
Otto Pless, deportiert 05.10.1942 nach Minsk
Hietzinger Hauptstraße 7
Alfred Ronai, Schicksal unbekannt
Hietzinger Hauptstraße 17
Emma Hirsch, deportiert 11.01.1942 nach Riga
Julie Sonnenfeld, deportiert 11.01.1942 nach Riga
Hietzinger Hauptstraße 22
Ita Reiss, deportiert 30.01.1942 nach Prag/Theresienstadt
Hietzinger Hauptstraße 36
Hermann Adler, deportiert 28.3.1938
Ignaz Karl Vogel früher Wasservogel, Schicksal unbekannt
Hietzinger Hauptstraße 42
Heinrich Altmann, deportiert 15.10.1941 nach Litzmannstadt
Rosa Altmann, deportiert 15.10.1941 nach Litzmannstadt
Ottilie Reinstein, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Salomon Reinstein, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Salomon Rosenberg, Schicksal unbekannt
Ella Saveri, früher Scheiber, deportiert 23.11.1941 nach Kowno
Renee Saveri, früher Scheiber, deportiert 23.11.1941 nach Kowno
Hietzinger Hauptstraße 51
Elfriede Edith Geiringer, deportiert 19.05.1944 nach Westerbork/Auschwitz
Erich Geiringer, deportiert 19.05.1944 nach Westerbork/Auschwitz
Eva Geiringer, deportiert 19.05.1944 nach Westerbork/Auschwitz
Hietzinger Hauptstraße 53
Klara Willner, Schicksal unbekannt
Hietzinger Hauptstraße 56
Käthe Blau, deportiert 15.10.1941 nach Litzmannstadt
Hietzinger Hauptstraße 73
Rosa Klein, deportiert 28.07.1942 nach Theresienstadt
Hietzinger Hauptstraße 95
Emma Adler, Schicksal unbekannt
Hietzinger Hauptstraße 97
Georg Glas, Datum nicht bekannt, nach Prag/Theresienstadt
Margarethe Glas, Datum nicht bekannt, nach Prag/Theresienstadt
Elisabeth Helene Sabbath, Datum nicht bekannt, nach UL
Hietzinger Hauptstraße 98
Friedrich Blumenschein, Schicksal unbekannt
Josef Blumenschein, Schicksal unbekannt
Hietzinger Hauptstraße 105
Alfred Steiner, Schicksal unbekannt
Senta Steiner, Schicksal unbekannt
Hietzinger Hauptstraße 118
Margarete Goldmann, deportiert 31.07.1943 nach Malines/Auschwitz
Hietzinger Hauptstraße 120
Heinrich Fantl, deportiert 31.10.1941 nach Prag/Litzmannstadt
Paul Fantl, deportiert 31.10.1941 nach Prag/Litzmannstadt
Hietzinger Hauptstraße 120a
Gisela Böhmer, deportiert 1938 nach Palästina
Robert Böhmer, deportiert 1938 nach Dachau und Buchenwald, 1939 nach Argentinien
Rudolf Böhmer, deportiert 1938 nach Palästina
Willy Böhmer, 1938 von der Gestapo verhaftet, danach nach USA deportiert
Hietzinger Hauptstraße 122
Elisabeth Przibram, Datum nicht bekannt, nach NL/Theresienstadt
Hans Leo Przibram, Datum nicht bekannt, nach Theresienstadt
Hietzinger Hauptstraße 126
Camilla Fasal-Zimmermann, Datum nicht, bekannt nach UL
Hietzinger Hauptstraße 127
Magdalena Gergely, Schicksal unbekannt
Hietzinger Kai 63
Maria Zdenka Fenyö, deportiert 17.07.1942 nach Auschwitz
Hietzinger Kai 195
Gustav Silberknopf, Schicksal unbekannt
Wolfgang Hoffmann, Datum nicht bekannt, nach F/UL
Hofwiesengasse 24
Betty Feldstein, Schicksal unbekannt
Kupelwiesergasse 11
Sophie Singer, Datum nicht bekannt, nach Theresienstadt
Kupelwiesergasse 28
Markus Fleischner, deportiert 19.10.1941 nach Litzmannstadt
Mathilde Fleischner, deportiert 19.10.1941 nach Litzmannstadt
Giulio Gentiluomo, deportiert 02.11.1941 nach Litzmannstadt
Johanna Gentiluomo, deportiert 02.11.1941 nach Litzmannstadt
Philippine Offer, deportiert 26.02.1941 nach Opole
Albrecht Pasternak, deportiert 19.02.1941 nach Kielce
Kupelwiesergasse 47
Rudolf Goldmann, deportiert 31.07.1943 nach Malines/Auschwitz
Lainzer Straße 27
Josef Weissberger, deportiert 20.11.1942 nach Prag/Theresienstadt
Lainzer Straße 28
Alice Winter, deportiert 18.09.1942 nach Drancy/Auschwitz
Mariette Winter, deportiert 18.09.1942 nach Drancy/Auschwitz
Lainzer Straße 54
Walter Skutsch, deportiert 08.02.1942 nach Prag/Theresienstadt
Lainzer Straße 73
Julius Bäck, deportiert 19.10.1941 nach Litzmannstadt
Marie Beck, deportiert 19.10.1941 nach Litzmannstadt
Lainzer Straße 74
Egon Szecsi, deportiert 14.06.1938 nach Dachau
Lainzer Straße 123
Elisabeth Rosalia Frankenstein, Datum nicht bekannt, nach UL
Walter Frankenstein, Datum nicht bekannt, nach Dachau
Maxingstraße 4
Ida Ita Reiss, deportiert 30.01.1942 nach Prag/Theresienstadt
Salomon Reiss, deportiert 30.01.1942 nach Prag/Theresienstadt
Melchertgasse 25
Rosa Hudach, deportiert 02.11.1941 nach Litzmannstadt
Neue Welt Gasse 1
Maximilian Ornstein, deportiert 03.07.1943 nach Auschwitz
Neue Welt Gasse 5
Lola Gottlieb, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Neue Welt Gasse 13
Ernst Brunner, deportiert 25.02.1943 nach Theresienstadt
Neue Welt Gasse 19
Edith Kafka, deportiert 12.05.1942 nach Prag/Theresienstadt
Neukräftengasse 10
Friedrich Klein, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Martha Klein, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Elisabeth Pollak, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Hugo Pollak, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Ernestine Singer, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Opitzgasse 19
Ernestine Wang, deportiert 28.07.1942 nach Theresienstadt
Samuel Wang, deportiert 28.07.1942 nach Theresienstadt
Pacassistraße 40
Oskar recte Osias Isak Glaser, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Rohrbacherstraße 75
Therese Bloch, deportiert 15.02.1941 nach Opole
Rosenhügel 14
Marianne Leichter, Datum nicht bekannt, nach Ravensbrück
Rotenberggasse 8
Adele Friedländer, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Anna Friedländer, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Rosa Friedländer, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Sankt Veit Gasse
Ida Wilheim, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Sankt Veit Gasse 3
Ludwig Herling, deportiert 09.04.1942 nach Izbica
Sankt Veit Gasse 4
Rosa Drechsler, Schicksal unbekannt
Fritz Glas, deportiert 31.05.1938 nach Dachau
Ester Feiga Kranner, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Elvira Perlhefter, deportiert 17.08.1942 nach Minsk
Richard Perlhefter, deportiert 17.08.1942 nach Minsk
Franziska Rosenie, deportiert 14.09.1942 nach Minsk
Sankt Veit Gasse 6
Franziska Rosanis, deportiert 14.09.1942 nach Minsk
Leopold Rosanis, deportiert 20.10.1939 nach Nisko
Hilde Schmiedl, deportiert 07.09.1942 nach Drancy/Auschwitz
Hugo Schmiedl, Datum nicht bekannt, nach F/Auschwitz
Benzion Weinberger, deportiert 15.05.1944 nach Drancy/Kaunas
Sankt Veit Gasse 7
Heinrich Steinitz, Datum nicht bekannt, nach Dachau
Sankt Veit Gasse 56
Alice Annamaria Pollak, Datum nicht bekannt, nach Auschwitz
Sankt Veit Gasse 59
Armin Sasvari, deportiert 10.02.1944 nach Drancy/Auschwitz
Fritz Sasvari, deportiert 15.05.1944 nach Drancy/Kaunas
Gerda Sasvari, Schicksal unbekannt
Gertrude Sasvari, deportiert 10.02.1944 nach Drancy/Auschwitz
Nathalie Sasvari, deportiert 07.09.1942 nach Drancy/Auschwitz
Richard Sasvari, deportiert 07.09.1942 nach Drancy/Auschwitz
Sankt Veit Gasse 68
Paula Gernil, deportiert 17.08.1942 nach Minsk
Schweizertalstraße 30
Heinrich Lichtblau, deportiert 15.10.1941 nach Litzmannstadt
Katharina Lichtblau, deportiert 15.10.1941 nach Litzmannstadt
Sebastian Brunner Gasse 3
Berta Matzner, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Therese Matzner, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Sebastian Brunner Gasse 11
Gisela Adler, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Helene Diamant, deportiert 23.11.1941 nach Kowno
Ignatz Diamant, deportiert 23.11.1941 nach Kowno
Sali Rosalia Dreikurs, deportiert 23.11.1941 nach Kowno
Martha Dreikurs, deportiert 23.11.1941 nach Kowno
Jakob Hasterlik, Schicksal unbekannt
Julie Hasterlik, deportiert 06.02.1942 nach Riga
Friederike Löw, deportiert 02.10.1939 nach UL
Robert Löw, deportiert 02.10.1939 nach UL
Hilda Müller, deportiert 02.11.1941 nach Litzmannstadt
Berta Pollak, deportiert 23.11.1941 nach Kowno
Olga Pollak, deportiert 23.11.1941 nach Kowno
Elsa Roubitschek, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Speisinger Straße 13
Christine Weihs, Schicksal unbekannt
Speisinger Straße 111
Camilla Adler, deportiert 05.03.1941 nach Modliborczyce
Charlotte Adler, deportiert 05.03.1941 nach PL/UL
Ferdinand Maass, deportiert 12.02.1942 nach Prag/Theresienstadt
Marianne Maass, deportiert 12.02.1942 nach Prag/Theresienstadt
Ilona Silberstein, deportiert 26.02.1941 nach Opole
Spohrgasse 3
Isak David Hager, deportiert 28.10.1941 nach Litzmannstadt
Stadlergasse 8
Leonie Elsinger, Schicksal unbekannt
Stadlergasse 11
Ignatz Berger, Schicksal unbekannt
Testarellogasse 24
Friedrich Sonnenfeld, deportiert 04.09.1942 nach Drancy/Auschwitz
Trauttmansdorffgasse 48
Viktor Klüger, deportiert 04.04.1944 nach Drancy/UL
Trauttmansdorffgasse 52
Heinrich Böhmer, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Josef Manfred Böhmer, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Rosina Böhmer, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Trauttmansdorffgasse 56
Gertrude Guth, Datum nicht bekannt, nach Prag/Theresienstadt
Edith Wildgans, Schicksal unbekannt
Trazerberggasse 6
Margarete Steger, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Margarete Steger, deportiert 17.12.1942 nach Königgrätz/Theresienstadt
Siegfried Steger, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Trazerberggasse 23
Maximilian Ippen, Datum nicht bekannt, nach Prag/Auschwitz
Veitingergasse 53
Josef Weininger, deportiert 28.04.1942 nach Prag/Theresienstadt
Regine Zeilinger, deportiert 18.04.1942 nach Budweis/Theresienstadt
Versorgungsheimplatz 1 (Altersheim Lainz)
Otto Weiss, Schicksal unbekannt
Versorgungsheimstraße 23
Olga Bauer,deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Ida Biermann,deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Emilie Klein,deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Leopold Klein, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Wambachergasse 10
Hermann Sohr, deportiert 30.11.1941 nach Prag/Theresienstadt
Wattmanngasse 14
Ernö Bresslauer, Schicksal unbekannt
Gertrud Bresslauer, Schicksal unbekannt
Siegfried Rosenkranz, deportiert 19.02.1941 nach Kielce
Emanuel Wolf, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Helene Wolf, deportiert 23.10.1941 nach Litzmannstadt
Wattmanngasse 19
Paul Silberknopf, deportiert 28.11.1941 nach Minsk
Sophie Szecsi, deportiert 19.02.1941 nach Kielce
Wattmanngasse 22
Ottilie Hirschfeld, Schicksal unbekannt
Wattmanngasse 56
Sidonie Weiss, deportiert 28.06.1942 nach Theresienstadt
Weidlichgasse 7
Hans Karstens, deportiert 19.09.1942 nach F/Auschwitz
Wenzgasse 3
Franz Eidlitz, deportiert 17.06.1938 nach Dachau
Wenzgasse 14
Franz Emil Guth, deportiert 05.10.1942 nach Minsk
Irma Guth, deportiert 05.10.1942 nach Minsk
Wenzgasse 40
Elsa Polacek, Datum nicht bekannt nach Prag/Theresienstadt
Franz Polacek, Datum nicht bekannt nach Prag/Theresienstadt
Julius Polacek, Datum nicht bekannt nach Prag/Theresienstadt
Wolkersbergenstraße 4
Chaje Rosenzweig, deportiert 02.11.1941 nach Litzmannstadt